Öffentliche Führung Sonderausstellung "Mariechen"

Öffentlichen Führung durch die Sonderausstellung

Aufgewachsen als Pflegekind in Heiligenrode bei Stuhr, arbeitet die 14-jährige Mariechen ab April 1942 als Hilfskraft in einem Bremer Kindergarten. Nachdem ihre Vorgesetzte, eine Diakonisse der evangelischen Kirche, sie als Angehörige der Sinti wie Roma an die nationalsozialistischen Behörden verraten hat, beginnt ihre systematische Verfolgung. 1943 zwangssterilisiert, wird sie im April 1944 zunächst ins KZ Auschwitz-Birkenau und später nach Ravensbrück deportiert, wo sie vier Tage nach ihrem 17. Geburtstag stirbt. Die öffentliche Führung durch die Sonderausstellung bietet einen vertiefenden Einblick in Mariechens Leben, die Forschungen zu ihrem Schicksal und die Aufarbeitung am Kreismuseum Syke.